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LebensGut Cobstädt e.V. - Alte Obst-, Wein- und Gemüsesorten

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Erhalt unserer Kulturpflanzenvielfalt

In diesem Bereich stellen Tom Leukefeld (hauptsächlich Obst), Stefan Hartung (Winzer von Beruf), Thomas Penndorf (Obst- und Gemüse) sowie Horst-Willi Fricke ( Beerenobst, Getreide, Kartoffeln) ihre Fähigkeiten zur Verfügung.

Aufgrund des Schwundes alter Obst- und Gemüsesorten und durch den starken Rückgang der Biodiversität in den letzten Jahrzehnten besteht eine große Dringlichkeit, die noch vorhandenen genetischen Ressourcen zu bewahren.

Durch den Aufbau einer lebenden Genbank soll im Raum Mittelthüringen (Nottleben, Cobstädt und Seebergen) eine einzigartige Sammlung (Genreservoir) von alten Obstsorten und Nutzpflanzen angelegt werden, die die gesamte Vielfalt in unserer Klimazone widerspiegeln. Unser Verein beteiligt sich hierbei an der Umsetzung des Projektes.

Um einen nachhaltigen und stabilen Erhalt der obstgenetischen Ressourcen bis in das nächste Jahrhundert zu gewährleisten, werden die Sorten auf langlebige, trockenresistente und vitale Sämlingsunterlagen veredelt.

Die notwendigen Arbeiten werden in einer eigens für den Sortenerhalt aufgebauten Baumschule des Vereins realisiert.

Projekt „Weinberg in Cobstädt“

Auf 840qm des LebensGut-Schaugartens sollen mittelfristig ca. 30 verschieden „Autochthone Rebsorten“ (insgesamt ca. 300 Rebstöcke) gepflanzt werden.

Wir haben dieses Frühjahr ca. 20 Rebstöcke (alte, lokale Sorten aus Mittelthüringen) veredelt die nun in einem ersten Schritt gepflanzt werden sollen.

Um unser Projekt zu realisieren, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Sie können für 30,-€ eine Patenschaft zum Erhalt der seltenen Rebsortenübernehmen und mit uns gemeinsam die Weinstöcke pflanzen. Künftig können sie sich an der Ernte und am Produktionsprozess zur Erzeugung einer kleinen Hausmarke für die Selbstversorgung unter Anleitung unseres Winzers beteiligen.

Die Aufstellung einer Schautafel mit Informationen zum Projekt, zu den Paten und dem genauen Standort Ihres Weinstockes, und der Erhalt einer Patenurkunde sind vorgesehen.

 

Unser Bestand sowie die Flächen werden künftig auch dem Deutschen Pomologenverein als Erhaltungsflächen zur Verfügung stehen. Durch die gezielte Anzucht von geeigneten Sämlingen wird eine höhere genetische Vielfalt und Standortangepasstheit erlangt. Das Sortiment der gesammelten genetischen Ressourcen (bisher ca. 1000 Sorten und Varietäten) soll noch wesentlich erweitert werden und künftig als geeignetes Ausgangsmaterial für weitere züchterische Zwecke dienen. Der Schwerpunkt der Selektion und Züchtung wird dabei auf vitale und gesunde Sorten gelegt werden. Neue Sorten mit Resistenzen gegenüber verschiedenen Erregern, Krankheiten und vor allem Klimaextremen (Trockenheit) können dem ökologischen Landbau neue Impulse geben. Die Sorten werden je nach Anforderung/Eignung an verschiedenen Standorten (z.B. schwere oder leichte Böden, etc) in der Region in Schau- bzw. Erhaltergärten (Gärten der Vielfalt) angesiedelt.

Zahlreiche alte und sortenechte Gemüsesorten und Feldfrüchte werden auf den Flächen angebaut und in einer bisher noch kleinen Saatgutbank erhalten.